Am simplen Grundprinzip eines Waffeleisens hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert: Eine Portion Waffelteig wird auf zwei mit Scharnieren verbundene Metallteile gegeben. Diese werden zusammengedrückt und erhitzt, schon nach wenigen Minuten ist die backfrische Waffel fertig. Die Waffelerstellung ist also kinderleicht – im wahrsten Wortsinne, denn insbesondere Kinder lieben es, damit ihre ersten, erfolgreichen Backerfahrungen zu machen. Dies sollte jedoch nur unter Aufsicht geschehen, denn an den extrem heißen Waffeleisen können sich Kinder leicht verbrennen.
Die Standard-Waffel und damit auch das Standard-Waffeleisen schaut entweder herzförmig, rechteckig oder quadratisch aus. Darüber hinaus gibt es Modelle für Einzel- und Doppelwaffeln sowie eine unüberschaubare Vielzahl von Sonderformen. Beliebt sind beispielsweise Eiswaffelhörnchen-Automaten. Mit denen lassen sich kreisrunde Waffeln backen, die noch warm zu einem Eishörnchen zusammengerollt werden. Auch existieren Waffeleisen, welche die verschiedensten Motive in den Waffelteig pressen und sogar Spezialmodelle zur Herstellung der köstlichen, holländischen Stroopwafeltjes. Bei Letzteren handelt es sich um sehr dünnschichtige und mit Honig bestrichene Waffeln.
Waffeleisen gibt es bereits ab etwa 10 Euro, von denen dürfen Sie allerdings auch nicht allzu viel erwarten. Aber bereits ab etwa 25 Euro bekommen Sie ein sehr gutes Waffeleisen, an dem kein Teig anklebt und welches gleichmäßig gebräunte Waffeln produziert. Es gibt zwar auch Modelle, die jeweils nur eine Waffel fabrizieren, weitaus gängiger und praktischer sind jedoch die Doppelmodelle, bei denen gleich zwei Waffeln auf einmal entstehen.
Zwar sind Waffeleisen in den allermeisten Fällen beschichtet, aber eine Garantie gegen das Ankleben von Teig ist dies auch nicht. Besser ist es daher, wenn Sie etwas Öl mit einem Pinsel auf die Eisen auftragen, bevor Sie den Teig darauf geben. Dies gilt insbesondere für Quarkwaffeln, denn die kleben besonders schnell fest.
Kombigeräte besitzen mehrere austauschbare Eiseneinsätze. Damit sind sie sowohl für das Waffelbacken als auch für das Zubereiten von Grillgut oder Toastbroten geeignet. Das Grillen hat so seine Tücken, das Toasten jedoch gelingt umso besser. Die mit Käse, Schinken etc. belegten Toastscheiben werden während des Backens an den Rändern beidseitig zusammengepresst. Dadurch entsteht eine Art kleine Calzone-Pizza, während das Waffeleisen selbst dadurch kaum verunreinigt wird. Eine wunderbare Alternative, wenn Sie der kleine Hunger packt, Sie aber nur zehn Minuten Arbeitszeit erübrigen können.
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