Teichfolien unterscheiden sich nach dem Material, aus dem sie gefertigt sind.
- Folie aus PVC – leicht zu verlegen, preisgünstig, auch für Teiche in außergewöhnlicher Form geeignet, Lebensdauer bis 20 Jahre.
- Folie aus EPDM (synthetischer Kautschuk) – sehr stabil und reißfest, haltbar bis 50 Jahre, gut zu verlegen, geeignet für alle Teiche.
- Folie aus PE (Polyethylen) – kann recycelt werden, steifer als die anderen Folien, sollte besser erwärmt verlegt werden, UV-beständig, daher auch für flache Gartenteiche und Bäche verwendbar, lässt sich besser für große als für kleine Teiche verlegen.
Anhand der etwas unterschiedlichen Eigenschaften dieser Materialien sollte Ihnen die Auswahl der passenden Teichfolie leichter fallen.
Eine Teichfolie müssen Sie in jedem angelegten Naturteich für Fische und Pflanzen, aber auch im natürlichen Schwimmteich verlegen. Die wasserdichte Folie verhindert, dass das Wasser im Boden versickert und die Teichumgebung in einen Morast verwandelt. Weiterhin ermöglicht die Folie die Sauberhaltung vom Gartenteich. Algen, Blätter, Blüten und mehr können Sie abschöpfen. Der Teich kann nicht versanden.
Kaum ein Boden ist völlig frei von Steinen. Damit die Folie nicht von scharfkantigen Steinen beschädigt wird, müssen Sie zuerst ein spezielles Teichvlies verlegen. Legen Sie die Folie glatt aus. Schwere Folie wie die Teichfolien aus EPDM sollten Sie eventuell erwärmen, damit sich keine starken Falten und Wellen bilden. Je nach Größe des Teichs kann eine große Folienbahn reichen. Sonst müssen Sie die Folien mit geeigneten Klebern lückenlos verkleben.
Das raten wir Ihnen nur bei einem sehr kleinen Gartenteich. In den meisten Fällen empfiehlt es sich, dass Sie sich ein bis zwei Helfer organisieren, die Ihnen bei der Verlegung helfen. Wenn Sie einen mittelgroßen bis großen Teich allein auslegen, ist die Gefahr zu groß, dass sich die Folienbahnen verziehen, sich nicht mehr ordentlich verkleben lassen und viele Falten bilden.
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