Obwohl ein Rollcontainer in nahe jedem Raum ein praktisches Möbelstück ist, wird er vor allem für den Einsatz im Büro und Arbeitszimmer angeboten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ein klassischer Schreibtisch bietet nicht immer ausreichend Stauraum, um Dokumente und Co. gut zu verwahren. Oft wird allerdings nicht so viel Stauraum benötigt, dass gleich ein ganzes Regal sinnvoll ist. Auch lassen sich die Container leicht im Raum bewegen, zum Beispiel zwischen einzelnen Arbeitsstationen.
Das Angebot für Rollcontainer unterscheidet sich vor allem in den folgenden Bereichen:
So kann die Anzahl der Schubladen variieren und die Container sind aus Holz, Metall oder auch mit Leder überzogen.
Sichtbare und unsichtbare Rollen
Sehr beliebt sind die Ausführungen, bei denen sich die Rollen unter dem Container nahezu unsichtbar verbergen. Diese Stücke eignen sich sehr gut für einen formellen Arbeitsraum, in dem Kunden und Geschäftspartner empfangen werden – aber auch für die Integration in einem Wohnraum.
Welche Designs gibt es für Rollcontainer?
Der klassische Rollcontainer für das Büro ist grau und aus Metall gefertigt – so zumindest die Design-Philosophie der Vergangenheit. Heute erhalten Sie die Stücke in allen Farben, aus ganz unterschiedlichen Materialien und in einer Vielzahl von Designs. Die verschiedenen Materialien haben Vor- und Nachteile zu bieten:
- Schlichte MDF-Büromöbel in Grau oder Weiß lassen sich besonders gut kombinieren, sodass Sie Ihren Arbeitsbereich immer wieder erweitern können.
- Auch die beliebten Holzdekore sind zeitlos und sorgen für eine stilvolle, repräsentative Optik, sei es in Ihrem Home-Office oder am Arbeitsplatz.
- Die funktionalen Rollcontainer aus Metall gibt es in zahllosen mehr oder weniger auffälligen Designs. Peppige Farben, teilweise mit starken Kontrasten, bringen Frische in Ihr Büro.
- Zu einem weißen Schreibtisch darf es ruhig ein knallroter oder gelber Rollcontainer sein. Die Optik wird jedoch nicht nur von der Farbgebung beeinflusst, sondern auch von anderen Details.
- Bei den modernen Rollcontainern finden Sie nicht nur die üblichen Griffe aus Stahl, sondern auch grifflose Fächer. Dies kann sehr elegant wirken. Hinzu kommen teilweise spezielle Aufhängungen an der Außenseite, die pfiffig aussehen und vor allem sehr praktisch sind.
Verschiedene Formen entdecken
Auch in Sachen Form hat das neue Sortiment für Rollcontainer viel zu bieten. Runde Rollhocker mit Schubladen finden sich neben klassischen Würfeln und länglichen Sideboards. Dies erlaubt es Ihnen, einen Rollcontainer zu nutzen, der sich passgenau in das bestehende Raumdesign integrieren lässt.
Tipp: Wird viel Stauraum benötigt, sollten Sie darüber nachdenken, zwei kleinere Stücke zu verwenden. Dies erhöht die Flexibilität der Büroeinrichtung und sorgt für eine optische Auflockerung im Arbeitsraum.
Rollcontainer sind seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil in Büros aller Größen. Die kleinen Möbelstücke passen perfekt unter den Schreibtisch und bringen im Handumdrehen einen zusätzlichen Stauraum. Aber nicht nur im Office ist der Container eine gute Wahl. Richtig eingesetzt ist er im ganzen Haus ein modernes Möbelstück.
Ein Raum, in dem Sie nie auf ausreichend Stauraum verzichten können, ist das Kinderzimmer. Ist der Rollcontainer mit großen Schubladen ausgestattet, finden Bücher, Kuscheltiere und Puzzles ihren Platz. Die beweglichen Möbelstücke sind nichts für Kinder unter drei Jahren. Die Rollen müssen sich außerdem sicher feststellen lassen.
Im Badezimmer sind nicht nur die Container aus Kunststoff eine gute Wahl. Hochwertige Varianten aus Holz sind ein echter Hingucker und nehmen Handtücher und Co. bestens auf – auch die zusätzliche Abstellfläche für Pflegeprodukte kann überzeugen.
In der Leseecke lässt sich auf dem Möbelstück eine Tischlampe unterbringen. Bücher, ein Schachspiel und die Magazine sind unsichtbar verstaut. Die vielen Designoptionen für den Container machen ihn zu einem wandlungsfähigen Möbelstück.
Soll der Container unter einem Schreibtisch positioniert werden, muss er die richtige Höhe aufweisen. Ein Schreibtisch misst oft 80 cm in der Höhe – dies kann allerdings mit diversen Möbelstücken variieren. Daher unbedingt vor dem Einkauf nachmessen.
Kommt der Container auf einem dicken Teppich zum Einsatz, sollten die Rollen recht groß ausfallen. So lässt sich das Möbelstück leichter bewegen. Rollen aus Hartgummi sind generell langlebiger als die Varianten aus Kunststoff. Die Hartgummi-Modelle eignen sich sehr gut für Umgebungen, in denen der Container einer hohen Belastung ausgesetzt ist. Wird er mehrfach am Tag durch den Raum gerollt, ist diese Variante zu bevorzugen.
Sind mehrere Schubladen oder Schrankfächer vorhanden, kann es sein, dass der Container DIN-A4-Ordner nicht stehend aufnimmt. Daher ist es wichtig, sich vor dem Kauf Gedanken über den Einsatzbereich zu machen.
Tipp: Rollcontainer aus Metall und Kunststoff sind wesentlich leichter als die Ausführungen aus Holz. Wird ein Modell mit schweren Unterlagen befüllt, kann so mancher Holzcontainer kaum noch bewegt werden.
Die verschiedenen Formate der Rollcontainer sollten zu Ihrem Schreibtisch und zur Arbeitsumgebung passen. Darum sollten Sie ausmessen, wie viel Platz vorhanden ist und welche Stellmöglichkeiten Sie im Büro haben. Die klassischen Rollcontainer sind so gebaut, dass sie unter den Schreibtisch passen. Sie sind also meistens nicht höher als 60 cm, maximal 45 cm breit und oft nur bis zu 50 cm tief. Die maximale Höhe, Breite und Tiefe richtet sich nach dem Format Ihres Schreibtisches.
Beim Ausmessen sollten Sie daran denken, dass Sie ausreichend Platz für Ihre Beine einkalkulieren. Für einen Schreibtisch mit 60 oder sogar 80 cm Tiefe eignet sich auch ein entsprechend tiefer Rollcontainer. Hier ist zu berücksichtigen, dass Sie mehr Platz zum Öffnen der Schubfächer benötigen. In der Höhe reicht der Rollcontainer meistens nicht an die Unterseite der Tischplatte heran. Das heißt, dass Sie auch die Oberseite des Containers als Ablage nutzen können. Größere Rollcontainer können auch neben den Regalen einen Standort finden. Hier bieten sie sich als flexible Stauraummöbel an. Beim Ausmessen ist es sinnvoll, ein paar Zentimeter Abstand einzuplanen, damit die Rollmöbel keine Schleifspuren an den fest stehenden Schränken hinterlassen.
So abwechslungsreich wie die Designs so unterschiedlich ist auch die Ausstattung der Container:
Welche Eigenschaften für Sie am besten geeignet sind, hängt von der individuellen Nutzung und Ihren eigenen Vorlieben ab. Benötigen Sie einen Ort für Schreibutensilien, ist eine schmale Stiftschublade an der Oberseite passend. Für große Ordner oder eine Geldschatulle ist ein Klappfach die richtige Wahl.
Wichtige Dokumente und Wertsachen sind in einer abschließbaren Schublade sicher aufgehoben. Einige Angebote haben auch unsichtbare Einlegeböden, unter denen sich ein Geheimfach versteckt.
Abnehmbare Aufsätze dienen als Ablagefach für den Posteingang oder andere Dokumente. Mit nur einem Handgriff ist der Aufsatz dabei abgenommen und im Inneren verstaut.
Die Schubladen gibt es mit verschiedenen Einschubsystemen und Griffen. Sehr modern sind die Varianten, die einen Kantengriff nutzen und auf der Vorderseite komplett eben sind. Aber auch Lochgriffe, Knopfgriffe oder Schienengriffe sind im Angebot. Hochwertige Stücke haben einen automatischen Schubladeneinzug zu bieten.
Möchten Sie Ihren Rollcontainer möglichst lange im Einsatz haben, dann sollten Sie ein hochwertiges Möbelstück auswählen. Massives Holz, leichtläufige Rollen und eine umfassende Ausstattung garantieren einen langen Nutzen. Darüber hinaus können Sie den Container auch richtig pflegen, um lange Freude daran zu haben.
Die Modelle mit Leder oder einem Textilüberzug benötigen am meisten Aufmerksamkeit. Das Material ist anfälliger für Schmutz und Staub als Metall oder Holz. Das Leder regelmäßig mit einer Lederpflege behandeln, damit es geschmeidig bleibt und nicht bricht. Textil mit einer Bürste reinigen. Auf den Einsatz von Wasser und Seifenlauge wenn möglich verzichten.
Echtholzmöbel alle drei Monate mit einer Möbelpolitur abreiben. Steht das Möbelstück in direktem Sonnenlicht, vermindert dies das Ausbleichen des Holzes. Holzmöbel aus Buche oder Ahorn haben eine warme Ausstrahlung, benötigen aber gelegentlich etwas mehr Pflege. Durch den Einsatz von speziellen Mitteln behält die Oberfläche ihren natürlichen Glanz und wird wieder strapazierfähiger. Außerdem ist es wichtig, dass Sie die Holzflächen nach der Feuchtreinigung gründlich abtrocknen, damit das Holz nicht aufquellt.
Metall- und Holzmöbel abstauben und bei Bedarf mit einem feuchten Lappen abwischen. Metall ist relativ unkompliziert in der Reinigung, kann allerdings leichte Streifen aufweisen. Darum lohnt es sich auch hier, trocken abzuwischen. Bei einer Reinigungsaktion wischen Sie natürlich auch die Griffe aus Stahl ab, damit sie wieder silbern glänzen.
MDF ist leichtgewichtig und robust, deshalb kommt dieses Material im Büro sehr oft zum Einsatz. Die Reinigung ist denkbar einfach, denn hier benötigen Sie nur ein befeuchtetes Tuch, um alle Elemente zu säubern. Auch schwierige Flecken von Tinte oder andere Schmutzpartikel lassen sich problemlos entfernen.
Auch das Innenleben der Stauraummöbel sollten Sie nicht vernachlässigen. Hierzu gehören diverse Einzelteile, von der Auszugssperre bis zu den Trennelementen. Das abschließbare Utensilienfach besteht oft aus Kunststoff und ist deshalb leicht zu reinigen, allerdings müssen Sie dazu alle Kleinteile herausnehmen. Darum kann die gründliche Reinigung etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Quietschende Rollen lassen sich mit ein wenig Öl ruhigstellen. Kommt es zum Bruch, ist es leicht, die alten Rollen abzuschrauben und mit einem neuen Paar zu ersetzen.