Auf den ersten Blick scheint der Kauf einer Microfaserdecke nicht besonders kompliziert – und das ist auch richtig! Dennoch sollten Sie sich über ein paar Aspekte vorher im Klaren sein. Mit diesem Wissensvorsprung lässt sich die beste Bettdecke dann leicht aufstöbern.
• Wie oft muss ich die Microfaserdecke im Jahr wechseln?
Der Austausch der Microfaserdecke hängt zum einen von der Wahl des Wärmegrades ab. Jede Decke verfügt über eine empfohlene Einsatzbereitschaft, welche vor allem aufgrund der Schichtung und somit Dicke der Kunststoffbettdecke bestimmt ist. So können Sie aus Varianten in den Klassen leicht, normal und warm die richtige Variante für die entsprechende Jahreszeit nutzen. Im Sommer verwenden Sie dann wohl eher die leichte Abdeckung und im Winter die einmummelnde Wärmegarantie. Zudem ist dies stark vom individuellen Wärmeverhalten des Nutzers abhängig. Es sei auch erwähnt, dass es 4-Jahreszeiten Modelle gibt, welche universell eingesetzt werden können. Bei der Recherche lässt sich schnell erkennen, ob ein Kombinationsmodell angeboten wird. Mittels Druckknopfverbindung ist es dann möglich zwei dünne Sommerdecken zu einer wärmenden Winterdecke zu verbinden – dann gestaltet sich der Einsatz noch flexibler. Des Weiteren ist der Wechsel aus hygienischen Gründen empfehlenswert. Dank der schnellen Trocknung kann die Reinigung an sonnigen Tagen so rasch erfolgen, dass die Microfaserdecken am gleichen Tag schon wieder verwendet werden können. Von Frühling bis Spätherbst finden sich daher ausreichend Mittel zur Säuberung, ohne die Microfaserdecke tatsächlich wechseln zu müssen.
• Spielt das Steppmuster eine wichtige Rolle?
Das größte Unterscheidungsmerkmal liegt in der Dicke der Bettdecke. Hier lassen sich wie oben beschrieben hinsichtlich der Jahreszeit und der persönlichen Vorliebe primäre Charakteristiken erkennen. Des Weiteren bestimmt aber auch das gewählte Steppmuster über die Qualität der Microfaserdecke, da sie den Abtransport von Feuchtigkeit und Wärme mittels Hohlfasern beeinflusst. Ein gut gewähltes Steppmuster trägt somit zu einem – individuell gesehen – optimalen Bettklima bei. Mit unterschiedlichen Mustern lassen sich entsprechende Komfortzonen erschaffen. Dabei sprechen große Steppfelder für mehr Flexibilität und Engere für Stabilität und Beständigkeit. Folglich wird neben dem Wohlfühlklima zudem die Bequemlichkeit in Abhängigkeit zum Muster gesetzt. Dafür müssen jedoch wirkliche Kammern erschaffen worden sein – bei vielen Modellen ist lediglich die Oberfläche mit Steppnähten versehen. Dort spielt es keine Rolle. Aber unter den hochpreisigen Exemplaren können damit die Rahmenbedingungen für einen gesunden Schlaf nochmals verbessert werden.
• Wie wichtig ist der Rand einer Microfaserdecke?
Die kleine Umrandung Ihrer Microfaserbettdecke ist ein oft unterschätztes Qualitätsmerkmal. Zum einen sollte sie erst einmal überhaupt als Grenzbereich vorhanden sein. Der Rand einer Decke garantiert einen sicheren Halt bei leichten Bewegungen. Dies fördert die vollständige Bedeckung des Körpers über die gesamte Schlafphase. Damit werden Erkältungen und andere jahreszeitliche Zipperleins verhindert, weil der ganzflächige Schutz gegeben ist. Des Weiteren fungiert der Rand als verlässlicher Abschluss. Auch einige Waschvorgänge später verfügen Sie immer noch über eine intakte und einwandfreie Microfaserdecke ohne Beschädigungen und Ausfransungen. Somit lädt diese Decke auch zur Verwendung im Kinderzimmer ein – da ist es schließlich üblich, die Bettdecke überall mit hinzunehmen oder als Spieluntergrund zu benutzen.
Das Produktfolio an Microfaserdecken ist breit gefächert. Vor allem die flexible Funktionalität sowie eine angenehme Kuscheligkeit legen die Basis für die Vorliebe zu solch einer Decke. Die glatte Oberfläche bewirkt im Sommer eine spürbare Abkühlung. Im Winter dagegen erschafft diese kuschelige Versuchung die gewünschte Wärme. Microfaserdecken unterscheiden sich in Dicke, Steppmuster und Randverarbeitung voneinander. Zum Teil sind sie an die Verwendungsart und oft auch an die persönlichen Vorlieben gebunden. Der universelle Einsatz der Microfaserdecke lässt folgende Spielräume offen:
• Bettdecke
• Wohndecke
• Tagesdecke
• Kuscheldecke
Im Grunde sind Microfaserdecken aus verschiedenen Schichten Kunststofffasern aufgebaut. Diese Dicke kann sehr stark variieren und demzufolge einerseits ganz leichte und dünne Decken hervorbringen. Auf der anderen Seite besteht hierbei das Potenzial zur Verdichtung und somit der Produktion von dickeren, wärmenden Modellen. Die Hohlfasern im Inneren sind dabei der Grundbaustein für den beeindruckenden Abtransport von Wärme und Feuchtigkeit. Zum Design der Microfaserdecken ist zu sagen, dass Sie aus einem umfangreichen Pool an Optionen wählen können. Neben den einfarbigen Standardlösungen in Weiß bezaubern ebenso farbige Variationen. Zudem ist festzuhalten, dass Muster in der letzten Zeit im Trend liegen:
• Paisley
• Deko-Muster
• Florales
• Animal Print
• Bildmotive
Daher stehen für flippige, extrovertierte sowie farbenfreudige Käufer auch ausgefallene Sorten zur Verfügung. Die Auswahl schenkt nur einen kleinen Vorgeschmack.
Das hängt vor allem davon ab, welche Eigenschaften Ihr Bett aufweist. Microfaserdecken gibt es für nahezu jede Bettgröße. Das Spektrum aus Breite und Länge kann daher auf unterschiedliche und eher persönliche Weise ausgewählt werden. Für die gängige Einzelbettkomponente stehen Ihnen somit verschiedene schmale Varianten zur Verfügung – hier stechen vor allem 100x200 und 135x200 Zentimeter als besonders beliebte Lösungen heraus. Aber auch für die Wünsche nach mehr Spielraum aufgrund ausgeprägter Schlafbewegung lassen sich Exemplare mit einer Breite von 155 Zentimetern finden. Und dies war nur der Sektor für ein schmales Bett! Natürlich stehen Ihnen für ein Doppelbett jegliche Versionen mit einer Breite von 200 bis hin zu 280 Zentimeter Breite zur Verfügung. Sind Sie außerdem eine groß gewachsene Person, können Sie selbstredend auf die Microfaserdecken mit Zusatzlänge bis 220 Zentimeter zurückgreifen. Sie sehen, es lässt sich für jede Anwendung die passende Decke finden.
Microfaserdecken bestehen aus künstlich hergestellten Qualitätsfasern. In der Regel handelt es sich um Polyestergemische. Zudem enthalten sie zusätzliche Bestandteile, um Eigenschaften wie Flauschigkeit, Oberfläche sowie Atmungsaktivität zu gewährleisten. Dies schafft individuell gesehen beste Voraussetzungen für ein ideales Bettklima:
• Polyamid
• Acryl
• Nylon
Die Merkmale dieser Kunststofffaser sind dabei sensationell. Die Feinheit geht weit über das Dreifache einer Baumwollfaser hinaus. Auch die natürliche Seide – die dünnste natürliche Faser – ist noch doppelt so dick. Das Material zeigt sich ebenso als hundertmal dünner als ein menschliches Haar. Bei all den positiven Eigenschaften im textilen Mikrokosmos verfügt die Microfaserdecke zusätzlich über eine fünfmalige Saugkraft im Vergleich zu Baumwollalternativen. Dies ist eine hervorragende Basis für einen gesunden Schlaf im hygienischen Umfeld.
Hinweis: Der Grundstoff Polyester wird vorwiegend aus Öl gewonnen. Aus Gründen der Rohstoffknappheit wird daher dem Recycling sehr viel Aufmerksamkeit zugewendet. Alte, nicht mehr zu befüllende Plastikflaschen stehen somit als Grundlage für Kleidung und eben auch Bettwäsche zur Verfügung. Nach einer ausgiebigen Reinigung werden die Reste zu PET-Flakes verarbeitet, zermahlen und stark erhitzt. Der daraus folgende flüssige Kunststoff erhält nun im Spritzdüsenverfahren seine neue Gestalt in Form von lang gezogenen Fäden. Diese werden anschließend verwoben und entweder zu Fleece-, Sport- oder den exemplarischen Microfasergeweben verarbeitet.
Es ist leicht zu erkennen, dass für jeden Geschmack und selbst für jegliche Altersklassen die passende Microfaserdecke gefunden werden kann. Insbesondere die Exemplare mit Motivdruck und Mustern eignen sich hervorragend gleichzeitig als Tagesdecke – insofern das Bett glatt gezogen, wie frisch bezogen, erstrahlt. Diese Pluspunkte stehen der Microfaserdecke zu Buche:
✓ leichter Habitus
✓ hohe Atmungsaktivität
✓ waschbar bis 60 Grad Celsius
✓ Schmutz resistent
✓ antibakteriell
✓ sehr robust und reißfest
✓ kombinierbar (Baumwollbezüge, Jahreszeitendecken)
✓ doppelt so fein wie Seide
✓ keine Fusselbildung
✓ Designvielfalt