Fünf Profi-Tipps für Wäschekommoden von unserer Expertin:
Eine Wäschekommode nicht nur fürs Schlafzimmer
Viele Einsatzorte sind möglich:
Eine Wäschekommode kann vielseitig genutzt werden und somit für Ordnung sorgen. So findet sie z.B. Platz im Flur für Mützen, Schals und Handschuhe. Im Badezimmer für Handtücher und Badeutensilien, im Kinderzimmer für Spielsachen und im Büro finden Aktenordner ihren Platz darin. Auch im Esszimmer kann ein Wäscheschrank Zweckentfremdet werden um Geschirr, Gläser, Tischtücher, Servietten etc. zu verstauen.
Größe und Zweckmäßigkeit
Bevor es ans aussuchen geht, sollten Sie sich Gedanken über die Größe der Wäschekommode machen. Was soll alles dort drin Platz finden? Sind Schubladen wichtig, wenn ja wie viele. Wie viele Fächer müssen es sein und wird eine Kleiderstange benötigt. Diese gibt es z.B. aus Holz und auch ausziehbar aus Metall.
Material, Form und Farbe
Es gibt heute viele Materialien aus denen Wäschekommoden angeboten werden, wie z.B. Holz, MDF oder auch Metall. Sind in dem Raum schon andere Möbelstücke, achten Sie darauf, dass sie aus dem selben Material bestehen, oder gut kombinierbar sind. Stehen Holzmöbel in dem Raum, bleiben Sie bei einer Holzart damit es nicht zusammengewürfelt aussieht. Bei kleineren Räumen sorgen Glastüren oder Spiegeltüren für eine Leichtigkeit und lassen den Raum größer erscheinen.
Gute Pflege verleiht lange Freude
Damit Sie lange Freude an Ihren neuen Möbelstück haben, sollten Sie es richtig und regelmäßig pflegen. Glatte und lackierte Oberflächen lassen sich meistens mit einem feuchten Tuch abwischen. Nicht lackiertes Holz ist da schon etwas anspruchsvoller, und braucht ein entsprechendes Holzpflegemittel.
Ein kleiner Tipp zu Schluss
Eine Wäschekommode ist für viele Dinge der perfekte Ort um etwas zu verstauen. Lassen Sie aber bitte nicht dazu verleiten zu viele Dinge auf der Wäschekommode zu verstauen. Ausgewählte Accessoires sind eine ideale Dekoration und runden den Gesamteindruck ab. Bedenken Sie bei den Accessoires, weniger ist mehr.
Die Wäschekommode ist aus gutem Grund ein von alters her beliebtes Möbelstück. Darin können Sie zum Beispiel Handtücher, Bettwäsche oder Kleidungsstücke aufbewahren, vor Staub und Blicken geschützt. Die meisten Kommoden verfügen über mehrere getrennte Fächer, sodass Sie verschiedene Wäschegruppen darin gut sortieren und übersichtlich stapeln können.
Zusätzlich ist die Wäschekommode auch eine optische Bereicherung für jeden Raum: Halbhoch und mit Schubladenelementen oder Türen ausgestattet, bietet sie auf der Oberfläche noch genügend Platz für attraktive Dekoelemente.
Traditionell befindet sich die Kommode im Schlafzimmer, aber je nach Bedarf und Platzangebot macht sie auch eine gute Figur in anderen Räumen, wie etwa dem Badezimmer oder der Diele. Als besonders praktisch und vielseitig erweisen sich diese Schränke ebenso im Kinderzimmer. Die Vielfalt an erhältlichen Kommoden ist dabei so groß wie die Anforderungen und Geschmäcker verschieden sind – das Angebot reicht von einfachen Wäschetruhen für den Single-Haushalt bis zu großen Kommoden mit einer Vielzahl an Schubladen und Fächern.
Für welche Wäschekommode Sie sich entscheiden, richtet sich sowohl nach Ihrem Platzangebot als auch Ihrem Nutzungsbedarf und dem persönlichen Einrichtungsstil. Wägen Sie am besten Folgendes vor dem Kauf Ihrer Kommode ab:
Wofür benötige ich die Kommode konkret?
Welche Art von Wäschekommode perfekt zu Ihnen passt, hängt zunächst von der beabsichtigten Nutzung ab. Möchten Sie nur eine Wäschegruppe, wie zum Beispiel Handtücher, darin unterbringen oder benötigen Sie mehrere getrennte Fächer für verschiedene Wäschearten? Soll die Kommode im Schlafzimmer stehen oder doch in einem anderen Raum? Wie viel Wäsche möchten Sie gerne darin unterbringen?
Wie groß ist mein Platzangebot?
Entscheidend ist zudem das vorhandene Platzangebot – nehmen Sie vor dem Kauf Ihrer Kommode genau Maß, um sicherzustellen, dass das Möbelstück perfekt an den dafür vorgesehenen Platz passt.
Welche Kommode stellt die perfekte Ergänzung zu meinem Einrichtungsstil dar?
Das Design und Material Ihrer Kommode sollte natürlich auch zu Ihrem Einrichtungsstil und individuellem Geschmack passen.
Wäschekommoden sind in vielen unterschiedlichen Ausführungen erhältlich – von platzsparend bis großzügig, von traditionell bis modern. Sehen Sie sich die folgenden Grundtypen genauer an:
Das klassische Modell mit breiten Schubladen
Diese Kommode in traditioneller Ausführung bietet in mehreren breiten Schubladen viel Platz, um unterschiedliche Wäsche zu sortieren. Sie ist normalerweise zwischen 80 und 110 cm hoch und zwischen 90 und 130 cm breit.
Die Apothekerkommode
Hierbei handelt es sich um eine Kommode mit vielen kleinen Schubladen, aber ohne Türen. Traditionell ist diese Art von Kommode aus Holz gefertigt, aber es gibt auch eine moderne Variation, bei der Körbe oder Kisten die Schubladen ersetzen. Die Apothekerkommode eignet sich besonders gut, um zum Beispiel Unterwäsche, Socken, Gürtel oder Nachtwäsche zu verstauen.
Kombination aus Schubladen und Türen
Die Vielseitige unter den Wäschekommoden: Dieser Typus bietet einerseits höhere Fächer mit Türen, die sich gut zum Stapeln von Handtüchern oder Bettwäsche eignen und andererseits Schubladen für weniger voluminöse Wäschestücke.
Wäschekommoden sind in sehr unterschiedlichen Dimensionen erhältlich – von kompakt bis großzügig gibt es die passende Kommode für jeden Anspruch. Bedenken Sie bei der Auswahl Ihres neuen Möbelstücks folgende Punkte:
Welche Größe für Sie die richtige ist, hängt von der bezweckten Verwendung ab. Möchten Sie voluminöse und schwere Wäschestücke wie Bettwäsche oder Badetücher darin verstauen? Oder kleinteilige Wäschestücke wie Socken und BHs? Stabile Schubladen sollten eine Maximalbreite von einem Meter nicht überschreiten und können bis zu 30 Kilogramm Last aufnehmen. Für sehr hohe Wäschestapel empfehlen wir verstärkte Einlegeböden mit Türen.
Entscheiden Sie sich zunächst für einen Standort Messen Sie die Fläche dann nach Höhe, Breite und Länge genau ab und berechnen Sie am besten ein paar Zentimeter Spielraum nach allen Seiten ein, um auf Nummer sicher zu gehen. Wie empfehlen circa 3 bis 5 Zentimeter Luft zu lassen, damit die Kommode auf jeden Fall passt.
Bis zum 19. Jahrhundert wurden Wäschekommoden ausschließlich aus Holz gefertigt. Heute steht eine große Auswahl an hochwertigen Materialien zur Verfügung, mit jeweils eigenen Vorzügen und einem individuellen Look.
Bevor Sie sich für eine Wäschekommode entscheiden, vergleichen Sie die beliebtesten Materialien.
Bei den klassischen Varianten finden Sie Kommoden aus Massivholz und aus MDF mit Holzfurnier. Zu den modernen Ausführungen gehören Wäschekommoden mit Fronten aus Hochglanz oder Modelle mit Stahlelementen. Massivholz-Kommoden: Die Maserung von Eiche, Buche und anderen Holzarten bringt eine natürliche Stimmung in die Wohnung. Zudem bestechen die Massivholzmöbel durch ihre edle und zugleich ursprüngliche Optik und durch ihre Stabilität. Sie sind leicht zu pflegen. Meistens reicht ein trockenes, weiches Tuch aus, um den Staub zu beseitigen. Eventuell lohnt sich ein spezielles Pflegemittel. Sie sollten die Holzflächen nicht nass abwischen oder anschließend abtrocknen, damit sich keine feuchten Flecken bilden. Furnierte Wäschekommoden: Furnieroberflächen nehmen die Holzoptik auf und sind ebenfalls extrem pflegeleicht. Hier ist der Preis relativ günstig, dennoch stehen Ihnen viele schöne Farbtöne zur Auswahl. Kommoden mit Kunststoffbeschichtung: Bei den mit Kunststoff beschichteten Möbeln können Sie sicher sein, dass die Oberflächen eine lange Haltbarkeit haben. Die Beschichtung steht in Standardfarben wie Weiß oder Grau zur Auswahl, aber auch in modernen Trendfarben wie Dunkelrot. Metall-Kommoden: Glänzendes Metall sieht gut aus und ist gegen Stöße und andere Einflüsse sehr unempfindlich. Hier müssen Sie lediglich beim feuchten Abwischen vorsichtig sein, damit sich kein Rost festsetzen kann. Im Allgemeinen kommen jedoch rostfreie Metallarten zum Einsatz. Wäschekommoden mit Glas: Die Glasflächen setzen sich elegant in Szene, ziehen jedoch auch den Staub an. Zudem müssen Sie bei der Reinigung darauf achten, dass keine Streifen auf dem Glas zu sehen sind und dass keine Kratzer entstehen. Hochglanz-Optik: Die attraktiven Fronten gibt es in dezenten Farben wie Anthrazit und Braun sowie in leuchtenden Nuancen wie Violett oder Blau. Eine solche Kommode braucht eine gewisse Pflege, damit sie nicht von Fingerabdrücken oder Staub verunziert wird. Außerdem sind die Flächen empfindlich gegen Kratzer.
Kommoden haben nicht nur einen praktischen Wert, sie sind auch optisch eine Zierde. Vielleicht stellt eines dieser trendigen Designs die perfekte Ergänzung zu Ihrer Wohnungseinrichtung dar:
Kolonialstil
Der Kolonialstil bringt einen Hauch von Abenteuer und Übersee in jedes Heim. Eine Wäschekommode in dieser Machart besteht aus dunklem Holz, das mit einem anderen Naturmaterial, wie zum Beispiel Rattan, kombiniert sein kann. Zu diesem Stil können auch witzige Retroelemente gehören wie Schubladen in der Optik von alten Koffern.
In einem rustikalen Schlafzimmer mit dunklen Möbeln fügt sich die Wäschekommode im stilvollen Kolonial-Design perfekt ein. Mit ihrem dunklen Braun eignet sie sich aber nicht nur für den Schlafzimmerbereich. Sie kann auch im Wohnzimmer als repräsentatives Objekt auftreten. Ob Sie das dekorative Möbelstück für die Wäsche nutzen oder für andere Gegenstände, bleibt Ihnen überlassen.
Shabby Chic
Dieser Stil ist eine geschickte Kombination aus Altem und Originellem. Eine Kommode, die auch ein Fund aus Omas Dachboden sein könnte oder so aussieht, als ob sie aus Treibholz gebaut wäre, verleiht Ihrer Wohnung einen lässigen, individuellen Look.
Mit einer kleinen Wäschekommode in Used-Optik haben Sie eine hübsche Ergänzung zu rustikalen und antiken Möbelstücken. In Kombination mit bunten Heimtextilien und interessanten Mustern schaffen Sie eine gemütliche Stimmung und setzen zugleich exotische Akzente.
Industrial Style
Dieser Stil zieht seine Inspiration aus dem Charme alter Fabrikhallen und Industriegebäude. Kommoden im Industriestil bestehen meist aus Metall und dürfen gerne auch abgenutzt und ein bisschen rostig aussehen.
Durch das nüchterne und zumeist reduzierte Design passen diese Kommoden zum minimalistischen Einrichtungsstil. In einem hellen Raum mit weißen Möbeln setzt das Stauraum-Wunder einen starken Akzent. Der Industrie-Charme eignet sich außerdem für das moderne Badezimmer. Auf dunklen Fliesen kommt die Kommode mit ihren matten Stahlelementen und den funktionalen Extras hervorragend zur Geltung. Unser Tipp: Wählen Sie auch die weiteren Badezimmermöbel, beispielsweise den Waschtischunterschrank, im Industrial Style aus.
Landhausstil
Dieser gemütliche und warme Stil ist ein Evergreen unter den Designs und zeichnet sich durch traditionell geformte Möbelstücke in hellen Farben aus. Kiefernholz und Weiß gehören dabei zu den wichtigen Merkmalen. Auf einem Holzfußboden zeigen die Kommoden und anderen Möbel ihre ganze Wirkung. Die Wäschekommoden mit ihrem natürlichen Aussehen und den dekorativen Absetzungen passen aber nicht nur zum eigentlichen Landhausstil. Sie können auch einen Stilbruch damit erzeugen. Durch einzelne Möbel in der frischen Optik setzen Sie in dem ansonsten schlicht eingerichteten Schlafbereich einen besonderen Kontrapunkt. Gemütlicher ist allerdings die Konzentration auf den Landhausstil, den Sie mit gemusterten Vorhängen und schönen Deko-Elementen abrunden.