Angefangen von der Rasenpflege über das Auflockern des Bodens, um neue Blumen zu pflanzen, bis hin zum Beschneiden von Sträuchern und Büschen gibt es eine Vielzahl an Gartengeräten, die Sie nutzen können. Die zentrale Aufgabe der Geräte ist es, Sie bei den Arbeiten zu unterstützen. So können Sie mit einem Spaten und einer Hacke den Boden auflockern. Astscheren in diversen Größen ermöglichen ein einfaches, schnelles Beschneiden von Sträuchern und Bäumen. Durch ihren Aufbau und die optimierte Form sorgen Gartengeräte für:
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Zeitersparnis: Mit den richtigen Gartengeräten erledigen Sie viele Arbeiten schneller.
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weniger Kraftaufwand: Durch die spezielle Form und Ausstattung tragen die Gartengeräte dazu bei, dass Sie für einzelne Arbeiten weniger Kraft brauchen.
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höheren Ertrag und besseres Wachstum: Gartengeräte werden häufig zur Pflanzenpflege verwendet. Werden Bäume mit Astscheren richtig beschnitten, erhöht sich deren Ertrag mittelfristig.
Die Funktion der Gartengeräte ist unterschiedlich. Entscheidend ist die Geräteart, die Sie wählen. Viele sind auf bestimmte Arbeitsbereiche ausgelegt.
Das Angebot an Gartengeräten ist umfassend. Um aus der Masse gute Werkzeuge auszusuchen, müssen Sie beim Kauf einige Punkte berücksichtigen:
Welche Gartenarbeiten stehen dauerhaft an?
Nicht für jede Gartenarbeit brauchen Sie das passende Gartengerät. Wichtig sind diese aber bei wiederkehrenden Arbeiten. Versuchen Sie zunächst abzuschätzen, welche Arbeiten Sie immer wieder erledigen müssen.
Wie gut liegen die Gartengeräte in der Hand?
Bei jedem Gartengerät, das in die engere Auswahl kommt, sollten Sie auf einen ergonomischen und sicheren Griff achten. Das Gartenwerkzeug muss gut und fest in der Hand liegen, damit Sie sicher arbeiten können. Dass die Geräte ergonomisch sind, erkennen Sie unter anderem an der großen Stiellänge von Schaufeln, Spaten und Co.
Wie sind die Geräte verarbeitet?
Gute Qualität erkennen Sie an der Verarbeitung. Achten Sie hier auf Details an den Geräten wie Übergänge oder Verbindungen an den Werkzeugen. Die Materialien sollten robust sein, da die Geräte hohen Belastungen ausgesetzt sind.
Was ist beim Material zu beachten?
Hochwertiges Werkzeug ist aus Metall gefertigt. Es ist zwar witterungsbeständig, sollte jedoch möglichst vor Witterung geschützt gelagert werden. Bei gründlicher Reinigung und guter Pflege leistet qualitatives Werkzeug durchaus zehn Jahre lang gute Dienste, manches sogar ein Leben lang. Je nach Einsatz lohnt es sich, Schneiden und Klingen regelmäßig zu schärfen. Rostendes Werkzeug einfach über Nacht in einer schwachen Essiglösung einweichen und anschließend polieren. Edelstahlwerkzeug bleibt sogar rostfrei. Manche Schaufeln, Spaten und Harken sind ohne Stiel und nur als Aufsatz erhältlich. Da Metall deutlich länger hält, ist ein austauschbarer Stiel von Vorteil. Somit haben Sie die Möglichkeit, nach Ihren eigenen Bedürfnissen und Anforderungen den passenden Stiel zu erwerben. Der Stiel von längeren Gartenwerkzeugen besteht häufig aus massivem Holz. Dies ist griffig, ein nachwachsender Rohstoff und nach jahrelangem Gebrauch sogar noch als Holzpfahl verwendbar. Alternativ ist Kunststoff ein witterungsbeständiges Material und einfach zu reinigen. Es ist leicht und außerdem ein sehr preiswertes Material.
Neben vielen einzelnen Gartengeräten gibt es All-in-One-Geräte. Sie vereinen verschiedene Geräte in einem Konzept und lassen sich einfach umstellen. Das Besondere ist der Wechsel auf Knopfdruck von der Schaufel zur Hacke oder dem Besen. All-in-One-Geräte helfen Geld zu sparen, das Sie zum Beispiel in den Kauf neuer Pflanzen investieren können.
Typische Gartengeräte sind:
Gartenharke: Sie kann vielseitig angewendet werden. Mit der Gartenharke glätten Sie den Boden oder bereiten diesen durch Harken auf die Bepflanzung vor. Dank des Klassikers unter den Gartengeräten fällt es leicht, den Boden aufzulockern und unerwünschte Beikräuter zu jäten. Für die Feinarbeiten in bereits bepflanzten Beeten empfehlen wir Handgrubber. Größere und breitere Harken mit vielen Zinken dienen auch dazu, das Laub zusammenzurechen.
Dreizack: Auch bekannt als Grubber, wird er beispielsweise für die Entfernung von Unkraut genutzt. Auffallend sind die speziell aufgebauten Zinken. Dadurch ziehen Sie ganz leicht Reihen in der Erde. Das Einpflanzen von Setzlingen ist anschließend umso einfacher.
Laubbesen: Er ist für jeden Garten mit Laub ein Muss und findet im Sommer vielseitig Anwendung. Den Laubbesen verwenden Sie auch, um den Grasschnitt nach dem Rasenmähen zusammenzurechen. Ist die Zeit gekommen, in der viele Blumen verblühen und das erste Laub fällt, lassen sich diese Anzeichen für den beginnenden Herbst mit dem Laubbesen schnell zusammenrechen und beiseiteschaffen.
Astschere: Sie dient dem Beschneiden von Bäumen. Es gibt sie mit unterschiedlichen Grifflängen. Bei den Schneiden wird zwischen der Bypass-Schere und der Amboss-Schere unterschieden. Die Bypass-Schere eignet sich für den Astschnitt an Bäumen, da die Klingen aneinander vorbeiführen und hierdurch die Rinde schonen. Für Totholz ist die Amboss-Schere die robustere Variante. Hier trifft die Schneide genau auf den Amboss und kann Holz teilweise eher zerreißen als zerschneiden.
Spaten: Der Spaten lässt sich vielseitig nutzen und bietet sich beispielsweise zum Umgraben des Bodens an.
Er ist einer Schaufel ähnlich, ist aber zum Auflockern besonders bei verdichtetem Boden die bessere Wahl. Der Spaten wird auch dazu verwendet, um Kompost gleichmäßig auf die Gartenerde zu verteilen.
Die kleine praktische Gartenschere ist wohl des Gärtners liebstes Gartengerät. Sie ist handlich, vielseitig einsetzbar und wird bestenfalls immer griffbereit getragen. Dank ihr sind Rückschnitte schnell und einfach erledigt. Wachsen einzelne Triebe aus einer Hecke und machen sie unförmig, muss nicht gleich eine große Heckenschere herhalten. Mit einem „Schnipp“ der Gartenschere lassen sich Ausreißer schnell in Form bringen. Einen Buchsbaum, dessen Form auswächst, können Sie ebenfalls zurechtstutzen. Wenn kleine, störende Äste an Bäumen nicht in die gewünschte Richtung wachsen und dadurch die Wuchsform beeinträchtigen, haben Sie schnell mit der kleinen Gartenschere ein geeignetes Werkzeug zur Hand. Schnittblumen für die Vase sind auch schnell geschnitten. Neben den manuellen Gartengeräten dürfen Gartenmaschinen nicht fehlen. Sie stellen eine enorme Arbeitsentlastung in vielen diversen Arbeitsbereichen dar. Allen anderen Maschinen voran ist wohl der Rasenmäher am weitesten vertreten. Für einen sehr schön dicht wachsenden Rasen kommt er regelmäßig zum Einsatz, um die Grashalme kurz zu halten. Je öfter der Rasenmäher eingesetzt wird, desto dichter wird der Rasenteppich, denn der frühzeitige Rückschnitt fördert den Wuchs. Für die Holzverarbeitung lohnt sich die Anschaffung einer Kettensäge. Ebenso bei umfangreicheren Baumschnittarbeiten oder das Absägen von kräftigen Ästen ist eine Kettensäge ein praktisches Arbeitsgerät.
Welche Größe sollten meine Gartengeräte haben?
Die meisten Gartengeräte entsprechen Standardmaßen, wobei es zwischen den einzelnen Ausführungen große Unterschiede gibt. Wichtig ist, dass sie groß genug sind, um eine optimale Unterstützung zu garantieren. Laubbesen gibt es mit verschiedenen Breiten. Der Arbeitsbereich ist bei vielen Modellen mit wenigen Handgriffen einstellbar und bewegt sich zwischen 18 und 56 cm bei normalen Ausführungen. Große Laubbesen haben eine Arbeitsbreite von 80 cm. Sie eignen sich für größere Grundstücke.
Die Stiellängen fallen verschieden aus. Um hier jeder Körpergröße gerecht zu werden, verarbeiten einige Hersteller Verstellmechanismen, sodass die Länge variiert werden kann. Bis zu 160 cm Stiellänge sind üblich und erleichtern ein längeres Arbeiten.
Auch die Astschere erhalten Sie in verschiedenen Maßen. Unterschiede gibt es sowohl bei der Grifflänge als auch bei der Klingenlänge. Eine lange Astschere lässt ihren Arbeitsbereich deutlich größer ausfallen. Das heißt: Sie können hier mit mehr als 50 cm Länge auch Äste erreichen, die in größerer Höhe wachsen.
Gartengeräte sind auf Funktionalität ausgelegt. Entsprechend gering sollte der Einfluss der Optik oder des Designs bei der Kaufentscheidung sein. Die Optik wird durch die verwendeten Materialien geprägt. Während bei Kunststoffelementen sämtliche Farben vertreten sind, zeigen sich Stahl und Aluminium immer in einem schicken Silber.
Grundsätzlich brauchen Sie dem Design wenig Aufmerksamkeit beim Kauf zuteilwerden lassen. Ein genaues Hinsehen lohnt sich bei einzelnen Elementen vor allem, wenn Sie Rückschlüsse auf die Qualität ziehen möchten. Abnutzungsspuren oder Verarbeitungsschwächen sind problemlos an den Geräten zu erkennen und lassen Rückschlüsse auf eine minderwertige Qualität zu.
Einige Hersteller haben sich in den letzten Jahren auf Farbkonzepte eingestimmt, um gegenüber den Verbrauchern eine schnelle Zuordnung zu garantieren. So gibt es Marken, die an der Kombination von Schwarz und Orange zu erkennen sind. Andere verarbeiten vorwiegend spezielle Grüntöne oder rote Elemente. Oft können Sie anhand der Größe außerdem abschätzen, wie flexibel die Gartengeräte in der Anwendung sind.
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