Eine Ablaufrinne ist eine Installation bei der barrierefreien Dusche. Nicht nur für Senioren und Menschen mit Behinderungen ist diese Dusche wichtig. Viele Leute möchten im Bad einen durchgehend schön gefliesten Boden haben und auf eine Dusche mit Duschwanne verzichten. Für schwellenlose Duschen sind die Abflussrinnen die beste Lösung, um das Duschwasser aufzunehmen. Während sich in der Duschwanne das Wasser sammelt und langsam abfließen kann, würde es sich bei der barrierefreien Dusche schnell im ganzen Bad ausbreiten, da es ein gewöhnlicher Abfluss bei langem Duschen nichtschnell genug ableitet. Hier sollten Sie eine Bodenablaufrinne mit ausreichender Durchflussmenge einbauen.
Im Vordergrund sollte die technische Funktionalität stehen. Dafür sollten Sie auf einige Kriterien besonders achten:
- Die Durchflussmenge entscheidet über den ungestauten Ablauf. Angeboten werden Durchflussmengen zwischen 30 und 60 Liter pro Minute. Ratsam sind 50 bis 60 Liter.
- Eine hohe Tragfähigkeit der Rinne sollte die Belastungsklasse K 3 haben (DIN EN 1253).
- Ein Haarsieb verhindert innere Verstopfungen vom Abfluss.
- Ein Geruchsverschluss sorgt dafür, dass keine Gerüche aus dem Abfluss aufsteigen können.
- Die Abflussschlitze müssen mit 8 mm der Norm DIN EN 1253 entsprechen.
- Die Länge muss der Breite der Dusche entsprechen.
Alle Ablaufrinnen sind aus rostfreiem Material, vorzugsweise aus Edelstahl gefertigt. Stimmen die technischen Merkmale, können Sie sich dem gewünschten Design widmen.
Nur, wenn Sie über die nötigen Kenntnisse von Wasserinstallationen und Ablaufsystemen verfügen, sollten Sie eine Selbstmontage vornehmen. Richten Sie sich dann exakt an die Anleitungen des Herstellers. Sonst beauftragen Sie einen Fachmann.
Bodengleiche Duschen müssen immer ein Gefälle für den ungehinderten Ablauf haben. Der Einbau der Ablaufrinne richtet sich nach der Gefällerichtung. Das kann an der Wand sein oder zwischen Dusche und dem übrigen Badezimmer.
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