Oft herrscht im Schlafraum eine schlichte Symmetrie. Ist Ihnen das zu langweilig, können Sie es ganz leicht ändern. Stellen Sie neben das Bett unterschiedliche Nachtkästchen, oder stattdessen einfach nur ein kleines Tischchen oder einen dekorativen Korb. Auch die Lampen neben dem Bett brauchen nicht zwangsläufig die Gleichen zu sein. Vielleicht wählen Sie auf einer Seite eine Stehlampe. Wichtig ist nur, dass eine Linie erkennbar ist. Das heißt, dass Sie in der gleichen Farbfamilie, dem gleichen Material oder einer einheitlichen Holzart bleiben. Bricht ein Element bewusst aus, sollte sich der Rest etwas zurücknehmen.
Wählen Sie zur Auflockerung nicht nur große geschlossene Schränke, sondern zusätzlich ein Regal. Damit sich dieses Möbelstück harmonisch in den Raum einfügt, sollte darauf geachtet werden, dass jedes Regalfach ein einheitliches unaufgeregtes Bild ergibt. Das erreichen Sie, indem Sie die einzelnen Regalfächer mit Utensilien aus der gleichen Farbfamilie füllen. Platzieren Sie also zum Beispiel blaue und grüne Buchrücken in das eine Fach, gelbe und rote in ein anderes. Sie können diese dann der Größe nach sortieren und volle und wenig bestückte Regalfächer miteinander abwechseln. Dekorative Dinge gehören auf Augenhöhe, Schweres nach unten und ganz oben stehen eher die leichten Gegenstände.
Für die Farbgestaltung der Wände, des Bodens und der Möbel achten Sie auf folgende Kriterien:
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Wo kann ich spannende Kontraste setzen?
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Wo benötige ich eine harmonische „Ton-in-Ton Gestaltung“?
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Dunkle Töne geben Geborgenheit und helle Farben wirken befreiend
Der Schlafraum sollte nie überfüllt sein! Hier möchten Sie schließlich Ruhe finden. Ein bisschen Charme und Wärme holen Sie sich mit einem großen Bettüberwurf und vielen darauf abgestimmten Kissen ins Schlafzimmer. Bei Textilien ist es besonders wichtig, auf Haptik und Struktur zu achten. Ein naturfarbener Baumwollstoff kann langweilig wirken, während gutes Leinen sehr hochwertig und lässig erscheint.
Mein Tipp: Verzichten Sie soweit wie möglich auf elektrische Geräte im Schlafraum. Ein Computer und Arbeitsutensilien sind für einen entspannten Schlaf nicht hilfreich.
Monika Busch inneWOHNEN