Polsterbetten sind Betten, die an allen Seiten bezogen sind. Das Bettgestell bietet die Grundkonstruktion eines Polsterbettes. Der Bettrahmen ist an den Außenseiten, dem Kopfteil und dem Fußteil mit einem Polster und Bezug versehen. Polsterbetten gibt es
Als Stoff werden verschiedene Webstoffarten, aber auch Kunstleder und Echtleder verwendet. Anhand des Bezugsmaterials werden bei den Polsterbetten zudem drei weitere Arten unterschieden:
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Stoffbetten
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Lederbetten
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Kunstlederbetten
Bis vor einigen Jahren bestanden Polsterbetten aus einer fest eingebauten Matratze, die mit einem dekorativen Stoff bezogen war. Zudem gab es einen kleinen Bettkasten, in dem das Bettzeug am Tag verschwand und so das Bett zu einer Sitzgelegenheit umfunktioniert werden konnte. Zur besseren Optik gab es passende Tagesdecken und Dekokissen. Gerade in Jugendzimmern und Gästezimmern fanden die Polsterbetten ihren Platz. Heute sind Polsterbetten moderner und passen in jedes Wohnkonzept. Polsterbetten gehören mittlerweile zu den beliebtesten Bettformen.
Ein Polsterbett besteht aus mehreren einzelnen Komponenten, dem eigentlichen Rahmen, dem Kopfteil und dem Fußteil. Das Design wird durch die Farbe und das Polster bestimmt.
Die drei Elemente des Polsterbettes
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Das Kopfteil: In Sachen Design ist das Kopfteil bestimmend. Aber ein Kopfteil ist nicht nur für das Design zuständig, sondern dient auch dem Komfort und der Funktionalität. Die meisten Polsterbetten haben ein Kopfteil mit weicher Polsterung. Die Polsterung ist auf den Rest des Bettes abgestimmt, kann auf Wunsch aber auch einen Kontrast bilden.
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Das Fußteil: Die Bettbeine des Polsterbettes sind für die Bodenhaftung verantwortlich. Sie befinden sich an den Ecken des Rahmens und sorgen für zusätzlichen Halt. Die Bettbeine können aus unterschiedlichen Farben, Materialien und Formen bestehen.
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Der Rahmen: Der Rahmen bildet das Grundgerüst des Polsterbettes und ist für die Optik, die Stabilität und den Liegekomfort zuständig.
Wie wird ein Polsterbett ideal aufgestellt?
Dadurch, dass ein Polsterbett komplett mit einem schönen Material wie beispielsweise Stoff bezogen ist, kann es frei im Raum gestellt werden.
Welche Unterschiede gibt es bei den einzelnen Polsterbetten?
Polsterbetten werden nicht nur anhand der Größe, der Polsterung und des Aufbaus unterschieden. Auch in Bezug auf die Ausstattung können Polsterbetten verschieden sein.
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Bettkasten: Der Bettkasten befindet sich unterhalb der Liegefläche und dient als Stauraum. Nicht nur Bettzeug kann über den Tag darin bequem verstaut werden. Je nach Bettbreite können Sie zwischen einem oder zwei Bettkästen entscheiden. Unterhalb jeder Liegefläche befindet sich dann ein separater Raum für Decken und Co.
- Tagesdecken und Dekokissen: Zu einigen Polsterbetten werden auch passende Tagesdecken und Dekokissen angeboten. Diese sorgen für eine besonders harmonische Optik.
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Mit und ohne Standbeine: Je nach Modell werden die Polsterbetten mit kleinen Standfüßen, ganzem Fußteil oder als Bodenaufsatz angeboten.
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Polsterung: Setzen Sie bei täglicher Benutzung auf eine Federkernpolsterung. Eine Festpolsterung kann bereits nach kurzer Zeit durchgelegen sein.
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Lattenrost: Für eine bequeme Nacht bietet sich ein guter Lattenrost mit 7 Zonen an. Er passt sich optimal den einzelnen Körperpartien an und sorgt für einen angenehmen Schlafkomfort.
Polsterbetten gibt es, wie normale Betten auch, in verschiedenen Größen. Standardmäßig sind Polsterbetten in den Maßen
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80 x 190 cm
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90 x 190 cm
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90 x 200 cm
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100 x 200 cm
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120 x 200 cm
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140 x 200 cm
für Einzelpersonen vorgesehen.
Paare sollten sich für ein Polsterbett in folgenden Matratzengrößen entscheiden:
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160 x 200 cm
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180 x 200 cm
- 200 x 200 cm
Welche Varianten an Kopfteilen werden für Polsterbetten angeboten?
Bei den unterschiedlichen Ausführungen zählt der eigene Geschmack:
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abgerundete Außenkanten
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abgerundete Oberkanten
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gerade Linienführung mit glattem Bezug
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schneckenähnliche Verzierung an der Oberkante
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zum Anbringen an der Wand
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Kissenform
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Steppungen
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Ziernähte
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eingearbeitete Kristallsteinchen
Welche Unterschiede gibt es bei den Bettbeinen?
Die Bettbeine unterscheiden sich in Material, Form und Oberfläche. Beim Material gibt es Holz. Metall und Kunststoff, bei der Form wird von zylindrisch bis zu rund alles angeboten und bei der Oberfläche wird zwischen zahlreichen Farbtönen und matt oder glänzend unterschieden.
Ist das Schlafzimmer groß genug für ein Polsterbett?
Bei der Auswahl eines Polsterbettes sollten Sie die Außenmaße berücksichtigen. Zudem müssen Sie genügend Platz zum Aufstehen haben.
Polsterbetten werden mit verschiedenen Polsterungen angeboten. Zu den beliebtesten Polsterungen gehören Kunstleder, Leder, Velours und Mikrofaser. Die Polsterungen sind genauso unterschiedlich wie die Pflege. Nur mit guter und richtiger Pflege haben Sie lange Freude an Ihrem Polsterbett. Welche Polsterung für Sie die richtige ist, das entscheiden Sie selber. Grundsätzlich sollte bei Haustieren auf Kunstleder und Leder verzichtet werden. Die Krallen hinterlassen kleine Löcher, die mit der Zeit sichtbar werden und die Optik des Polsterbetts beeinflussen.
Wenn Sie mit Haustieren zusammenleben, bieten sich Bezugstoffe wie festes Strukturgewebe an. Hier ziehen die Katzen lieber ihre Krallen ein und auch Hunde gehen etwas auf Abstand. Für Kinder sind die widerstandsfähigen Gewebearten ebenfalls gut geeignet. Sie lassen sich gut säubern und sind außerdem anschmiegsam und atmungsaktiv. Das Bezugsmaterial wirkt sich auf die Optik und auch auf weitere Eigenschaften der Polsterbetten aus. Das zeigt sich bei einem genaueren Blick auf die spezifischen Materialarten. Ein Lederbezug besticht mit seinem eleganten Aussehen und braucht nur einen geringen Pflegeaufwand. Das Naturleder ist zwar recht kostspielig, dafür profitieren Sie von einer langen Haltbarkeit und von dem angenehmen Gefühl, wenn Sie sich an das mit Leder bezogene Kopfteil anlehnen. Kunstleder hat ähnliche Eigenschaften wie Echtleder, ist allerdings preisgünstiger. Dafür sind gewisse Kompromisse hinsichtlich der Haptik nötig. Bei Kunstleder ist die Pflege besonders einfach. Häufig reicht es aus, die Flächen abzusaugen und gelegentlich feucht abzuwischen. Zu den diversen Gewebearten der Polsterbettbezüge gehören strapazierfähige Baumwoll-Polyester-Mischungen mit fester oder geschmeidiger Struktur. Wenn hier einmal Flecken zu entfernen sind, nehmen Sie einfach ein feuchtes Reinigungstuch, mit dem Sie den Schmutz abtupfen. Seife oder andere Mittel sind nur selten nötig. Samt ist vor allem für die Rückenlehne eine attraktive und vor allem weiche Lösung. Allerdings ist dieses feine Gewebe relativ empfindlich und nutzt sich mit der Zeit ab.
Polsterbetten sind gemütliche Betten, deren sichtbaren Elemente mit Polsterung bezogen sind. Die Gestaltung des Kopfteils ist meist auf das Design abgestimmt. Es gibt eine große Auswahl an Designs, Polsterungen und Farben. Die Polsterbetten passen sich anhand der Farbe und des Designs jedem Wohnkonzept an.
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Kolonialdesign: Das Polsterbett besticht durch eher dunkle Farben. Auch die Polsterung bezieht sich auf dunkle Töne. Als Polsterung ist Leder am besten geeignet, um sich dem Design ideal anzupassen. Passend zu den markanten Holzmöbeln sollte auch das Polsterbettgestell die typische, dunkelbraune Färbung haben. Wenn Sie helle Kontraste mögen, können Sie ein Bettpolster in Cremeweiß auswählen. Auf diese Weise schaffen Sie eine etwas freundlichere Atmosphäre.
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Vintage-Design: Zum Vintage-Design passen Polsterbetten in hellen Farben, die sich mit dem restlichen Wohnkonzept verbinden. Das gepolsterte Element wirkt gemütlich und lässt sich durch bunte Kissen, Wohn- und Tagesdecken auffrischen. Mit verschiedenen Mustern im Ethno-Stil oder in Anlehnung an antike Dessins kreieren Sie eine individuelle Rückzugsoase. Oder Sie entscheiden sich für ein Polsterbett im dunkelroten Samt, das zum Mittelpunkt in Ihrem Schlafzimmer wird.
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Modernes Design: Das moderne Design von Polsterbetten spricht für klare Linien ohne viele Verschnörkelungen. Die Polsterung ist meist mit Velours oder Kunstleder bezogen. Anhand der Farbe des Schlafzimmers wird das Polsterbett ausgesucht. Bei den aktuellen Trends finden Sie bequeme und schöne Betten in Anthrazit oder Dunkelblau, deren Optik sich dezent in das Ambiente einfügt. Ein solches Bett harmoniert mit schlicht-modernen Kleiderschränken, Kommoden und Nachttischen. Teilweise ist die Nachtkonsole bei den modernen Ausführungen auch schon integriert. So entsteht ein besonders stimmiges Bild, bei dem sich die Außenlinien des Bettes an der Seite fortsetzen. Einige dieser Polsterbetten haben am Kopfteil sogar eine integrierte Beleuchtung.
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Landhausdesign: Das Polsterbett im Landhausdesign zeichnet sich durch zahlreiche Verzierungen im Bereich des Kopfteils aus. Auch die Standbeine zeigen Landhausdesign. Sie bestehen meist aus Holz und passen sich der Stoffpolsterung an. Mit ihrer wohnlichen Ausstrahlung passen diese Polsterbetten perfekt zu einem Kiefernholzschrank und zu den weiteren Schlafzimmermöbeln im Landhausstil. Retro-Design: Auffällige Knöpfe in der Polsterung verleihen dem Bett einen 50er-Jahre-Touch. Farbtöne wie Mittelblau oder Grün unterstreichen diesen Stil noch. Typischerweise sind die Standfüße dieser Retro-Polsterbetten recht zierlich. Diesen Stil runden Sie mit kleinen Nachttischchen mit schrägen Beinen und mit einer eleganten Stehlampe perfekt ab. Funktionales Design: Im modernen Leben rücken die funktionalen Elemente immer stärker in den Fokus. Ein geradliniges, dezentes Polsterbett in Anthrazit braucht keine Verzierung, sondern es muss vor allem bequem gepolstert sein und mit seinen innovativen Features überzeugen. Das Design besticht mit seinem Minimalismus. In einer dezent eingerichteten Umgebung kommt die Eleganz eines solchen Bettes perfekt zur Geltung.