1. Was sind Elektrokamine?
Bei einem Elektrokamin handelt es sich um eine täuschend echte Nachbildung eines echten Kamins, wobei jedoch auf ein offenes Feuer verzichtet wird. Diese Kamine erzeugen mithilfe von Licht und Wasserdampf den entsprechenden Kamineffekt. Vorteilhaft ist, dass aufgrund des nicht echten Feuers auch kein störender Rauch, Ruß und Staub bemängelt werden muss. Diese Kamine benötigen zum Betrieb lediglich eine 230 Volt Steckdose. Interessant ist, dass diese Elektrokamine gleichzeitig auch als Heizlüfter fungieren. Mit maximal 2.000 Watt kann aber nur eine ergänzende Heizleistung erfolgen.
2. Welche verschiedenen Elektrokamine gibt es?
Wenn Sie sich für einen neuen Elektrokamin interessieren, finden Sie auf dem Markt unterschiedliche Modelle. Hierzu gehören zum Beispiel
- die verschiedenen Standkamine,
- platzsparende Wandkamine,
- kompakte Ethanolkamine.
Lediglich die Ethanolkamine verwenden flüssigen Alkohol als Brennstoff, der jedoch keine eigene Wärme abgibt und nur der Optik dient. Zusätzlich sind diese Geräte häufig auch noch mit elektrischen Lichteffekten versehen. Die meisten Elektrokamine sind jedoch als Standgerät ausgeführt.
3. Wie werden Elektrokamine montiert?
Ein Elektrokamin kann entweder an einer passenden Stelle aufgestellt oder wie ein Fernseher an der Wand montiert werden. In unmittelbarer Nähe muss sich eine 230 Volt Steckdose befinden, da diese Geräte strombetrieben sind. Wichtig ist, dass bei Geräten mit Heizlüfterfunktion ein ausreichender Abstand zu anderen Möbeln oder Dekorationsartikeln eingehalten wird. Auch wenn die Wärme nicht die hohe Heizleistung einer Wohnraumheizung erreicht, dürfen die Wärmeaustrittsöffnungen keinesfalls blockiert oder gar abgedeckt werden. Viele dieser Geräte sind in einem aufwändigen und attraktiven Design gehalten. Aus diesem Grund sollten Sie, als Eyecatcher im Raum, einen besonderen Stellplatz bekommen.
4. Worauf ist beim Kauf eines Elektrokamins zu achten?
Sie müssen entscheiden, ob ein Elektrokamin mit oder ohne Heizfunktion gewünscht wird. Im ersten Fall wird lediglich das Flackern von brennenden Holzscheiten simuliert. Geräte mit Heizfunktion sollten über einen Überhitzungsschutz verfügen. Hierbei wird der Kamin automatisch abgeschaltet, wenn eine zu hohe Temperatur erreicht wird.