Einbaustrahler erfreuen sich großer Beliebtheit und können im Wohnbereich individuell eingesetzt werden. Üblicherweise werden diese Leuchten bündig in die Decke eingelassen. In heutiger Zeit sorgen aber immer wieder die eigentlichen Leuchtmittel dieser Einbaustrahler für Diskussionsstoff. Sie müssen hier unterscheiden zwischen:
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Kaltlichtspiegellampen auf Halogenbasis: Sie haben den entscheidenden Vorteil, dass sie sich dimmen lassen. So können Sie in Bad oder Küche variabel die Helligkeit im Raum nach Ihren Wünschen einstellen. Halogen-Einbauleuchten sind effizient und sehr langlebig, verbrauchen dafür mehr Energie als LED-Leuchtmittel.
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LED-Strahler: Einbauleuchten mit LED-Lampen sind für die Montage in Holzdecken sehr gut geeignet, da sie nur wenig Wärme an die Umgebung weitergeben. Deckeneinbauleuchten mit LED sorgen für ein hellweißes Licht, während Halogen-Einbauleuchten warmweiß sind.
Diese Leuchtmittel sind auch als MR16-Lampen bekannt und werden sowohl mit einer Betriebsspannung von 12 Volt als auch für 230 Volt angeboten. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal ist hierbei die Fassung in Sockelform. So müssen Sie wiederum unterscheiden zwischen
- 12 Volt Strahler mit sogenanntem GU5.3-Stiftsockel und
- 230 Volt Strahler mit GU10-Bajonettsockel.
Achten Sie daher unbedingt auf die benötigte Spannung Ihrer Einbaustrahler. Modelle mit 12 Volt benötigen zudem einen separaten Trafo für den Niedervoltbetrieb. Die 230 Volt Lampen können dagegen direkt am 230 Volt Netzstrom angeschlossen werden.
Einbaustrahler werden heute in allen möglichen Formen, wie rund, oval und eckig angeboten. Selbst der Leuchtwinkel kann bei vielen Strahlern individuell verändert werden. Einbaustrahler werden vornehmlich zur Deckeninstallation eingesetzt. Aber auch in Wänden oder sogar in Fußböden verrichten diese Strahler zuverlässig ihren Dienst. Generell können diese Einbaustrahler als Allgemeinbeleuchtung von Wohnräumen verwendet werden. Sie können ebenso gut aber auch als punktuelles Zonenlicht über Esstische oder in Leseecken eingesetzt werden. Darüber hinaus werden diese Einbaustrahler aber auch als ansprechendes Stimmungslicht bzw. als Hintergrundbeleuchtung verwendet. Interessant ist, dass es dabei nicht immer nur hellweißes Licht sein muss. Viele Hersteller bieten auch farbiges Licht an.
Was sollte man bei einer Deckeneinbauleuchte im Flur beachten?
Ob bei kleinen oder großen Fluren, die Lichtkonzeption sollten Sie gut planen. Wichtig ist, dass Sie ausreichend Deckeneinbauleuchten platzieren, um alle Bereiche des Flurs auszuleuchten. Wir empfehlen Ihnen, die Einbauleuchten möglichst dicht an der Wand zu montieren. So sorgen Sie für eine Beleuchtung der Wandflächen, von denen das Licht wieder zurückstrahlt. Die Folge ist, dass Sie so den kompletten Flur ausleuchten können. Weitere Tipps für den Einbau der Deckenleuchten im Flur:
Ich suche Deckeneinbauleuchten für das Schlafzimmer – was empfehlen Sie mir?
Beide Arten, Halogen und LED, eignen sich für den Einsatz bei Deckeneinbauleuchten im Schlafbereich. Wichtig ist, dass Sie auf eine indirekte Lichtgebung setzen und, wenn möglich, dimmbare Modelle verwenden.
Neben der unterschiedlichen Voltzahl sollten Sie auch über den Einbauort nachdenken. Einbaustrahler werden gerne in abgesenkten Decken (Hohldecken) eingebaut. Hierbei kann es sich um Holz-Deckenpaneele oder um eine Gipskartondecke handeln. Als Alternative können Sie auch eine Unterbaukonstruktion installieren, in welche Sie im nächsten Schritt die Leuchten montieren können. Bevor Sie mit der eigentlichen Montage der Deckenlampen beginnen, unbedingt die Sicherung deaktivieren. Nach dem Aussägen der Öffnungen und dem Verlegen der Kabelverbindungen ist auf jeden Fall der Abstand zwischen der abgesenkten Decke und der festen Decke zu berücksichtigen. Ist dieser zu gering, können nur Einbaustrahler mit einer sehr niedrigen Bauhöhe verwendet werden.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Deckenlampen erreichen moderne Einbaustrahler so gut wie keine Wärmeentwicklung. Eine Ausnahme bilden die Halogenstrahler, deren Leuchtmittel sehr heiß werden können. Die Abwärme von LEDs ist dagegen nicht mehr spürbar. Hier ist auch von einem Kaltlicht die Rede.
Verständlicherweise halten die Leuchtmittel von Einbaustrahlern nicht unbegrenzt. Sie sind jedoch wesentlich langlebiger als die traditionelle Glühbirne und erreichen auch eine höhere Lebensdauer als Energiesparlampen. Der Wechsel gestaltet sich jedoch nicht ganz so einfach. Da die Leuchtmittel von Einbaustrahlern bündig mit der Decke/Wand abschließen, bleibt nur wenig Platz, um diese greifen zu können. Sowohl beim Kauf als auch im Handel gibt es spezielle Gummipömpel, die direkt auf die äußere Glasscheibe des Leuchtmittels gedrückt werden. Durch Unterdruck bleiben diese dort haften und geben den nötigen Halt, damit Sie das Leuchtmittel entsprechend des Bajonettsockels herausdrehen können.