Duschwände grenzen den Duschbereich ideal vom restlichen Badezimmer ab und verhindern gleichzeitig, dass das Wasser aus der Dusche in das Bad rinnt. Eine schöne Duschwand sieht gut aus, verschafft deutlich mehr Privatsphäre und sorgt für ein sicheres Gefühl beim Duschen. Duschwände lassen sich sowohl bei Badewannen als auch bei bodenebenen Duschen problemlos einsetzen. Eine Duschwand erhöht das Wohlbefinden beim Duschen und komplettiert ein stilvoll eingerichtetes Badezimmer.
- Schutz vor Flecken, Schmutz und Wasser: Eine Duschwand trennt den Duschbereich ab und verhindert so Schmutz und Wasserspritzer im restlichen Bad.
- Mehr Privatsphäre: Eine Duschwand gewährleistet Ruhe und Privatsphäre beim Duschen – wenn zum Beispiel Kinder oder der Ehepartner zeitgleich im Bad sind.
- Praktische Ablage: Auf einer Duschwand lassen sich Handtücher aufhängen, sodass diese nach dem Duschen griffbereit sind.
Die Wahl der richtigen Duschwand hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Überprüfen Sie zunächst die baulichen Kriterien Ihres Badezimmers. In engen Duschnischen können niedrige Duschwände für die nötige Abgrenzung sorgen. Auch unter Schrägen, die das Aufhängen eines Duschvorhangs unmöglich machen, sind Duschwände eine gute Alternative.
Größe der Duschwand und räumliche Gegebenheiten berücksichtigen:
Kleine Bäder und enge Duschen benötigen eine platzsparende Duschwand, während ein barrierefreier Zugang bei einer bodentiefen Duschwand möglich ist.
Optik anpassen:
Die Optik muss Ihren Wünschen entsprechen und zum Badezimmer passen. Sofern Sie Wert auf Privatsphäre legen, empfiehlt sich eine Duschkabine, die sich komplett schließen lässt. Sind Ihnen das Design und die Aufmachung wichtig, so ist eine offene Trennwand eine gute Wahl.
Nutzen Sie die Dusche häufig?
Viele Duschen werden intensiv genutzt, bei größeren Familien auch mehrmals täglich. Dann sollten Sie unbedingt ein robustes Material auswählen, damit die Duschwand allen Belastungen standhält und auch nach Jahren noch dicht ist und gut aussieht.
Duschwände stehen Ihnen in verschiedenen Varianten zur Auswahl. Die richtige Entscheidung ist davon abhängig, wie häufig die Dusche genutzt wird und welche Bedürfnisse sie erfüllen soll.
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Platzsparende Duschwände: Diese Duschwände lassen sich besonders gut in kleinen Badezimmern mit wenig Fläche verwenden. Sie bestehen aus mehreren faltbaren Elementen, die sich nach Bedarf zusammensetzen oder abtrennen und aufbewahren lassen. Diese Modelle bestehen meistens aus leichten Kunststoffen, die immer wieder zusammengefaltet werden können. Es können auch mehrere Paneele über flexible Scharniere und Kunststoff- oder Metallteile miteinander verbunden sein.
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Duschwände mit einer Schwingtür: Diese Trennwände stehen fest, haben jedoch eine schwenkbare Tür, durch die Sie die Dusche betreten. Solche Duschwände sind meistens komfortabel und mit einem Griff ausgestattet, an den sich Handtücher hängen lassen. Diese fest montierten Duschkabinen sind meist sehr hochwertig und edel verarbeitet. Acrylglas, Acryl oder echtes Einscheibensicherheitsglas (ESG) können hier verarbeitet sein. Sie bieten die höchste Stabilität und sind sehr langlebig.
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Feste, unbewegliche oder verkürzte Duschwände: Diese sind vor allem als Badewannenaufsätze gedacht und lassen sich weder öffnen noch verschieben. Sie sind oft auch an bodenebenen Duschen angebracht, um einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen. Es sind einfache und praktische Wände aus Glas oder Kunststoff. Sie sorgen für ein sicheres und einfaches Duscherlebnis, indem sie das Wasser dort halten, wo es hingehört: in die Dusche oder die Badewanne.
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Duschwand für eine Nische: Hierzu zählen Duschwände mit beweglichen Türen, die in eine Wandnische eingepasst werden können. Diese Modelle sind für speziell genormte Duschwannen und Badewannen gedacht. Ihre verschiebbaren und manchmal klappbaren Türen sind ideal, wenn nur wenig Platz zur Absicherung vorhanden ist.
Welche Abmessungen sollte die Duschwand haben?
Bevor Sie sich für eine Duschwand entscheiden, sollten Sie sich einige Gedanken zur Größe machen. Besonders wichtig ist es, die ideale Breite und Höhe für Ihr Bad zu finden, damit die Wassermengen aus der Dusche nicht nach draußen spritzen.
Welche Breite sollte die Duschwand haben?
Die Breite der Duschwand ist entscheidend, um Wasseransammlungen außerhalb der Dusche zu vermeiden und um ein entspanntes Duschen ohne Platzangst zu garantieren. Achten Sie darauf, dass Sie beim Duschen ausreichend abgeschirmt sind und genügend Platz haben, um sich zu bewegen.
Wie hoch sollte die Duschwand sein?
Auch bei der Höhe gibt es standardisierte Größen für Duschwände, die zwischen 2 und 2,20 Meter liegen. Wenn Sie wesentlich kleiner sind und den Duschkopf niedriger platzieren, muss diese Höhe nicht eingehalten werden. In dem Fall kann Ihre Duschwand auch niedriger als 2 Meter sein.
Eine wichtige Frage bei der Auswahl einer passenden Duschwand ist, welches Material am besten geeignet ist. Duschwände bestehen entweder aus Echtglas oder Kunststoff. Echtglas wirkt in einer Duschwand elegant und birgt auch bei einem Bruch nur eine minimale Verletzungsgefahr, da das Glas nicht splittert, sondern zerbröselt.
Für den Bau dieser Duschwände wird Einscheibensicherheitsglas (ESG) oder Verbundsicherheitsglas (VSG) genutzt. Diese Modelle sind mit einer (oder mehreren) extrem dünnen Folie zwischen den Glasschichten ausgestattet. Im Fall einer Beschädigung haften die Glassplitter an der Folie und brechen nicht komplett auseinander. Das Glas ist extrahart und robust und auch Kratzern und leichten Stößen gegenüber unempfindlich. Das Material ist zudem sehr pflegeleicht und hygienisch. Seine dichte Oberfläche macht es Keimen und Bakterien schwer, sich anzuheften. Es kann einfach abgewischt und sogar mit Reinigern bearbeitet werden. Kunstglas hingegen ist sehr robust und bei Duschwänden meist in einen schönen Rahmen eingefasst.
Das Material kann aus Acryl bestehen oder anderen synthetischen Stoffen. Acrylglas hat fast den gleichen Schimmer und Glanz wie echtes Glas. Dafür ist es wesentlich strapazierfähiger und auch im Schadensfall drohen weniger Splitter oder Bruchstücke. Auch Kunststoff kann leicht und hygienisch gereinigt werden. Hier sollten Sie allerdings darauf achten, dass der Reiniger nicht zu scharf ist. Ansonsten können milchige Flecken auf dem Kunststoff entstehen.
Sowohl Glas als auch Kunststoff können als transparente oder leicht blickdichte Variante gefertigt werden. Milchglas, Chinchilla Glas, Glas Carre oder satinierte Streifen sind möglich. Für besonders pflegeleichte Duschwände sollten Sie Modelle mit einer Nanobeschichtung wählen. Diese versiegelt die winzigen und mikroskopisch kleinen Lücken in der Oberfläche. Das Glas/Kunstglas ist danach besonders lange unanfällig gegenüber Kalkablagerungen, Wassertropfen und Keimen.
Mit einer passenden und optisch hochwertigen Duschwand wird Ihr Badezimmer zu einer stilvollen Wellness-Oase und einer Quelle der Entspannung. Sie können transparente Modelle wählen oder sich für eine aufwendige Variante entscheiden. Ob dezent oder als Blickfang – mit den folgenden Ideen gestalten Sie Ihr Duscherlebnis noch schöner:
- Farb- oder Strukturglas wählen: Farbiges Glas passt zu vielen Einrichtungsstilen und setzt besonders bei einem minimalistisch – modern gestalteten Bad einen schönen Kontrast. Dies gilt auch bei dunklen Fliesen am Boden oder an den Wänden. Hier können Sie ebenso Modelle mit schönen Ornamenten wählen. Auch Versionen mit einzelnen satinierten Streifen setzten hier einen schönen Kontrast.
- Duschwand mit Rahmen: Eine Duschwand mit Rahmen fällt im Badezimmer sofort auf und ergänzt sowohl helle als auch dunkle Fliesen. Sie passt zu nahezu allen Einrichtungsstilen und sieht besonders hübsch aus, wenn es sich bei der Dusche um eine Eckdusche handelt. Diese Art der Duschwand kommt mit einem Rahmen aus glänzendem Metall oder Kunststoff erst richtig gut zur Geltung. Nutzen Sie eine Wand mit aussagekräftigem und breitem Rahmen.
- Duschwand mit Dachschrägen: Hat Ihr Badezimmer Dachschrägen, bietet sich eine rahmenlose Duschwand an. Dachschrägen vermitteln einen romantischen und nostalgischen Charme. Hierzu passt ein Badezimmer im Landhausstil oder mit maritimem Interieur.
Vorausgesetzt, Ihre Dachschräge hat eine Holzverkleidung. Bei weißen Dachschrägen können auch einfache Modelle gut zur Geltung kommen. Bei diesen Versionen sind nur wenige Metall- oder Kunststoffteile zur Montage und Verbindung verbaut. Das Glas oder Kunstglas wirkt für sich und setzt einen reinen und offenen Akzent.
- Duschwände mit speziellem Glas/Kunststoff: Diese Arten können mit jedem Einrichtungsstil kombiniert werden. So kann ein modernes Bad mit einer transparenten Duschwand ausgestattet werden. Auch ein Glas mit Tropfendesign unterstreicht den modernen Charakter. Für Freunde des Retro- oder Vintagestils können Duschwände mit Chinchilla Glas oder Mastercarre genutzt werden. Sie erinnern an die typischen Badezimmertüren der 60er und 70er Jahre.
Wer es stilvoll und zeitlos mag, nutzt einfach einen dezenten Klassiker. Transparentes Glas und glänzender Chrom kommen niemals aus der Mode. Ein Landhausstil- oder Shabby Chic-Ambiente sollte mit milchigem, leicht weißem Glas ergänzt werden. Auch Duschabtrennungen mit einzelnen milchigen Streifen können hier sehr harmonisch wirken.